Implantologie am Speyerer Tor in  Frankenthal
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Operation

Von der Wurzel bis zum Zahn

Sind die Voraussetzungen erfüllt und alle Vorkehrungen getroffen, kann die eigentliche Behandlung beginnen. Im Großen und Ganzen kann man den Behandlungsablauf in drei Schritte einteilen.



Schritt 1: Implantation

Das Einsetzen der Implantate wird gewöhnlich in nur einer Sitzung durchgeführt. Pro Implantat dauert es in der Regel nicht länger als 20 Minuten. Dieser Eingriff erfolgt schonend und ambulant unter örtlicher Betäubung.

Die Schleimhaut wird über dem geplanten Knochenareal eröffnet. Mit speziellen Bohrern wird ein sogenanntes Implantatfach vorbereitet, das exakt auf die Größe des Implantats und die geplante Position abgestimmt ist. Hier wird das schraubenförmige Implantat eingesetzt. Anschließend wird die Schleimhaut wieder vernäht. Nun Beginnt die Einheilungsphase. Geschützt durch das Zahnfleisch kann das Implantat mit dem Kieferknochen fest verwachsen.

In dieser Zeit wird die Zahnlücke mit einem Provisorium geschlossen. Sollten Sie vorher eine herausnehmbare Prothese getragen haben, kann diese nach einer kleinen Modifikation in der Heilungsphase weitergetragen werden. Sie bleiben also nie ohne Zähne und können mit etwas Vorsicht wie gewohnt essen.

Sofortbelastung
Neue Implantatsysteme und -methoden ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen eine sogenannte Sofortbelastung. Das bedeutet, dass der Zahnersatz oder das Provisorium sofort auf den Implantaten befestigt werden kann. So erhalten Sie Ihre Implantate und festsitzende Zähne innerhalb einer Sitzung. Ob eine Sofortbelastung geeignet ist, hängt beispielsweise von der Position der Implantate und der Situation des Kieferknochens ab. Sprechen Sie uns bei Interesse auf diese Möglichkeit an. Wir beraten Sie gerne.


Schritt 2: Einheilungsphase

Der Heilungsprozess dauert ungefähr drei Monate im Unterkiefer und etwa sechs Monate im Oberkiefer. Aufgrund der mikrorauen und zellbindenden Oberfläche der Titan- Implantate lagern sich neue Knochenzellen dicht und fest an sie an. Das Zahnfleisch heilt in der Regel schnell und beschwerdefrei. Nach 14 Tagen können meist schon die Fäden gezogen werden.

Nach der Einheilung wird das Zahnfleisch über dem Implantat wieder vorsichtig geöffnet. Auf das Implantat werden nun sogenannte Zahnfleischformer gesetzt. Um diese kann das Zahnfleisch so wachsen, dass es dicht und formschön an der späteren Zahnkrone anliegt. Im Anschluss wird ein Abdruck Ihres Kiefers genommen, der als individuelle Vorlage für Ihren endgültigen Zahnersatz dient. Danach wird das Provisorium wieder aufgesetzt.


Schritt 3: Der Zahnersatz

Nach 14 Tagen ist es dann soweit: Die Zahnfleischformer werden entfernt und Ihre neuen Zähne eingesetzt. Fest und sicher wird Ihr neuer Zahnersatz mit dem Implantat verschraubt. Ein Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen ist weder sicht- noch spürbar.

Eine implantatgetragene Prothese wird mit einem zweiteiligen Haltesystem befestigt. Ein Element wird dauerhaft im Implantat fixiert, das Gegenstück wird in die Prothese eingearbeitet. Durch dieses Haltesystem kann die Prothese nun wie bei einem Druckknopf verbunden und bei Bedarf wieder abgenommen werden.